Samstag, 27. November 2010

Peter Marigold: Palindrome


Marigold, Peter: Palindrome
Möbelstücke, Holz/GFK, 2009

"The series focuses on the experience of symmetry with each piece comprising of half mould and half cast. The result is that the forms, textures and details on one side is mirrored on the other. The wood is first assembled as a mould and then the composite casting material is layered inside. Once this is set, the wooden mould is opened up, turned inside out and used to create the opposing side to the cast. The two sides are then bolted together using mould making fasteners.

Each imperfection is complimented on the opposite side of the unit: circular saw marks become symmetrical decorative swirls, knots in the wood become motifs and holes become handles. The wooden halves of the furniture have been engraved with a Palindrome word or name, which results in the word being repeated on the cast side in raised writing." (Quelle: petermarigold.com)


Sonntag, 21. November 2010

Johann Sebastian Bach: Canon 1. a 2 cancrizans (Krebskanon)


Bach, Johann Sebastian: Canon 1. a 2 cancrizans (Krebskanon)
BWV 1079, 1747

Hier gibt es ein wunderbares Video, dass das geniale Kompositionsprinzip von Bachs Krebskanon anhand der Partitur verständlich macht:

Jos Leys/Xantox: J.S. Bach - Crab Canon on a Möbius Strip, 2009, 3:07 min, youtube.com

Freitag, 19. November 2010

Robert Simpson: Streichquartett Nr. 9


Simpson, Robert: Streichquartett Nr. 9
Delmé-Quartett 1982

"Im Jahre 1982 feierte das britische Delmé-Quartett sein 20-jähriges Bestehen, was zufälligerweise mit Haydns 250. Geburtstag zusammenfiel. Zu diesem Anlass gab das Quartett bei fünf britischen Komponisten neue Werke in Auftrag, unter anderem bei Simpson. Dessen Beitrag verknüpfte die beiden Jubiläen in gigantischer Weise: er schrieb sein Neuntes Streichquartett als eine Folge von 32 Variationen mit großer Schlussfuge auf ein Thema von Haydn. Es handelt sich hierbei um das Menuett aus Haydns Sinfonie Nr. 47, das ein musikalisches Palindrom darstellt. Solche Palindrome haben Simpson offenbar zeit seines Lebens fasziniert: er schrieb schon als junger Mann Klaviervariationen über dieses Thema, und immer wieder begegnet man auch in seinen eigenen Werken Palindromen.

In diesem Quartett hat er es allerdings auf die Spitze getrieben: alle 32 Variationen sind nämlich ihrerseits Palindrome! Das ist einfach ein Meisterwerk an Einfallsreichtum, Variationstechnik und brillantem kompositorischen Können. Am Schluss (das Werk dauert nahezu eine Stunde) setzt die Fuge, die langsam beginnt und immer mehr an unaufhaltsamer Energie gewinnt, dem Werk die Krone auf, bis hin zu den Schlusstakten, die aus wuchtigen, pulsierenden Unisono-Gs bestehen. Wie gesagt, ich finde das schlichtweg grandios.

Robert Simpson hat eben zwei großartige Werkzyklen verfasst: neben den elf Sinfonien sollte man sich auch die 15 Streichquartette m. E. unbedingt anhören."



Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors. Herzlichen Dank!

Mittwoch, 10. November 2010

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 47 (Palindrom)


"Das Werk ist wohl im Frühjahr 1772 entstanden. Seinen Titel „Palindrom“ hat es offensichtlich von der Nachwelt erhalten, weil Haydn sich bei Menuett und Trio tatsächlich den Spaß erlaubt und beide Teile jeweils vorwärts und rückwärts spielen lässt (notiert im Autograph ist ein ‚Menuet al Roverso‘ und ein ‚Trio al Roverso‘; die Noten und Rhythmen ergeben rückwärts exakt die gleiche Abfolge wie vorwärts gespielt).

Der Gedanke des umgekehrt, oder gespiegelt Gespielten taucht jedoch noch an anderen Punkten der Sinfonie auf. Nach viermaligem Anlauf wird in Takt 10 ein zweieinhalbtaktiges Thema vorgetragen, das zumindest in der Tonfolge auch ein Annagramm (oder Palindrom) darstellt:

g h c e c h G h c e c h g

Und auch in der Form spiegelt sich die Idee wieder: Nach einem Zwischensatz mit Verarbeitung des marschartigen Hauptthemas (u.a. mit recht raffinierten kontrapunktischen Spielereien; Takt 13 – 35) erklingt als Seitensatz eine charakteristische Triolenfigur. Dieser Teil rückt in der Reprise (die wegen ihres Moll-Charakters ohnehin nicht sofort erkannt wird) um einen Platz nach vorn, erst danach erklingt der ursprüngliche Zwischensatz.

Im Adagio werden konsequent Ober- und Unterstimme getauscht. Schon die 5-taktige Gliederung des Themas ist ungewöhnlich; mehr noch aber der Spiegel der Stimmen: Wir hören de facto einen ABA-Teil, der wiederholte Part A indessen ist mit einem Stimmentausch versehen. Auch die Variationen behalten diese Verfahrensweise bei. Interessant ist der Bezug zum 1. Satz, der durch die Verwendung der oben erwähnten Triolenfigur entsteht – nunmehr eine Stufe in der Variationenfolge. Eine pointierte Coda mit einem 4-stimmigen Abschnitt des Themas rundet den Satz ab, der prägenden Charakter trägt: erstmals erprobt Haydn im langsamen Sinfoniesatz die Variation (worauf Ludwig Finscher in seiner Biografie verweist).

Über das Menuett und Trio al Roverso wurde schon gesprochen. Erwähnenswert ist vielleicht noch die Tatsache, dass eine betonte Zählzeit 1 (mit forte hervorgehoben) beim Rückwärtsspielen natürlich eine betonte Zählzeit 3 ergibt, wie überhaupt die Abfolge von forte- und piano-Takten einen besonders reizvollen Kontrast des Satzes prägt.
Der letzte Satz tendiert eher zur Sonatenform als zum Rondo. Zwar kehrt das Hauptthema rondoartig wieder, dennoch dominiert der Gedanke einer Durchführung, bei der insbesondere ein kantiger forte-Abschnitt im Zentrum steht.

Mikro- und Makrokosmos von Themen, Motiven, Stimmen, Linien und Formen durchdringen hier natürlich ganz anders als beim zeitgenössischen portugiesischen Meister1.

Könnte der tiefere Sinn nicht dennoch in der Suche nach dem gleichen Kern zu finden sein?
Wie hieß es in der zweiten Strophe des im Anhang zitierten Gedichts:

Es gab kein Erstes und kein Letztes, Keinen Anfang und kein Ende,
Alles war gleichmäßig ausgewogenes unendliches Licht,
Harmonisch und sanft,
Vollkommen in Erscheinung und Art


Spiegelung, Palindrom, Sephiroth, Chesed, Schöpfung, Licht, Harmonie, … - lassen Sie sich zu erhellenderen Erkenntnissen, als Worte sie beschreiben können, durch die Musik führen."



Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors. Herzlichen Dank!

____________________________
1 Emmanuel Nuñes: Zusammenhang siehe Originalartikel

Samstag, 2. Oktober 2010

Sure tunic: in uterus








Sure tunic: in uterus

We fructify rating idyll. It's now or rose tiramisu
on ego? Reliant I saw at road neon sign in war
of trade, if sit as nude unit no-cost solifidianism:
lap, an eyestack, caber, a balladeer. Grew angelic
odes? A bed is busy. Awesome care tips
eradiates satiable bilayer pot "emo-clew".
Welcome to prey a libel: bait asset. Aid a respite!
Racemose way: subside base, docile gnawer.
Greed? All! A bareback catseye, napalm, sin
- aid, if I lost so continued. Unsatisfied art for
awning: is no end? Aorta was it. Nail, erogenous:
I'm a rite, sorrow on stilly dignitary, fit curfew.

© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Sonntag, 29. August 2010

No, it's a bliss of fossil bastion









No, it's a bliss of fossil bastion

Due fretsaw, no arena, foe sod ... a bad sign!
Is it in a space of a decade felt to beg anonym
forever of devil? Inured a myriad non-tradable
do-merits (a pit naturally) dies. Or God arose.
Race - no one's saver: care vowed, foliate sore,
zabaglione. Pardon? Sunrays yarn us. No drape:
noil. Gab, a zeroset, ail of dew over a crevasse
- no one cares. Or a dogrose idyll: a rut antipasti?
Remodel bad art - non-dairy made run. I lived
forever of my nonage: bottle-fed. Aced a foe cap,
sanitising is dab a dose of an era on waster feud.

© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Dienstag, 24. August 2010

Buchstabenorakel


Der Friedrichstadtpalast startet mit der Premiere am 2. September eine neue Show namens "Yma". Diese knüpft in einer interessanten Hinsicht an den Vorgänger "Qi" an: in beiden Titeln spiegeln sich bei genauerer Betrachtung (rückwärts gelesen) existierende Begriffe wider. Falls es sich dabei um ein Wortschöpfungsverfahren handelt, ließe sich damit trefflich über zukünftige Namen spekulieren. Erhöhen wir also die Wortlänge um einen weiteren Buchstaben und suchen nun unter existierenden 4-buchstabigen Wörtern nach solchen, die rückwärts gelesen phantasievoll bis poetisch klingen:

esao, rion, niah, arua.

Das klappt hervorragend, wäre aber wohl etwas zu einfach ;) Denn schließlich wählten die Macher für ihren Erstling ja eine Inversion von "IQ". Eine Art Intelligenztest also, bei dem die Wortspielreihe

Qi > Yma > ....

einer zwingenden inneren Logik folgt? Für dieses nie gestellte Rätsel gäbe es tatsächlich einen Lösungsansatz ;) Und zwar der Umstand, dass hier mit den Anfangsbuchstaben Q und Y bereits ausgesprochen seltene zum Einsatz kamen. Beim Scrabble sind das die mit den höchsten Punktwerten:


Wenn also die Zehner raus sind, würde es mit den Achtern weitergehen. Und da es keine 4-buchstabigen Wörter gibt, die mit Ö enden, bliebe am Ende nur das X und als dessen wohlklingendste Invers-Variante: xyno. Q.e.d.

Was nichts heißen muss. Schließlich versagte die palindrome Glaskugel ja schon öfter (wenn auch knapp): z.B. bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus oder der Vorhersage des 3. Albumtitels der Söhne Mannheims! Dennoch: wer rückwärts liest, hat irgendwie mehr vom ... Nebel ;)

Sonntag, 22. August 2010

Era we beware



Era we beware

Ere we were helipad elite not so
many defilade. If it icecap - so real
art. Sad, a careworn warden, if we
felt so. Path guardrails send as
sign in night. A pyre sore not self
faraway yaw. A raffle: stone rosery.
Path ginning is sadness? Liar!
Draught apostle, few finedrawn
rower - a cadastral aerospace
citified. A life dynamo, stone-tiled
a pile ... here we were.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Samstag, 21. August 2010

Poor trial: flair troop?








Poor trial: flair troop?

Epoch tine: zymogenic I mean. A tenderised
era-fractal flirts on a peek. Punish, trowel, bat
pad - an use if fat-poor? To set up sidecar trials:
no garden! I'm a flare bill in a mirror. Retune
me, but still it's me. Tidal graffiti us peels late
of foetal sleepsuit if far glad items. Till it's tube
menu: terror rim, an illiberal famine. Dragon's
lair? Trace dispute: so troop taffies unadaptable
worths in upkeep a nostril flat. Carfare, desired
net, anaemic in ego ... my zenith-cope.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Dienstag, 17. August 2010

Anneliese Felber: Das Satorquadrat: Geheimcode im frühen Christentum?


In: Christian Wessly, Alexander D. Ornella (Hg.): Religion und Mediengesellschaft.
Beiträge zu einem Paradoxon
Tyrolia-Verlag 2010, 310 Seiten mit Abb.
ISBN 978-3-7022-3052-4



"Religiösen Versatzstücke scheinen in der aktuellen Lebenswelt dichter und wichtiger zu werden, gerade in allen medialen Kontexten: in Computerspielen, in der volkstümlichen Musik, im Web 2.0 mit seinen Vernetzungsplattformen usw. Die Beiträge in diesem Band beleuchten das aus unterschiedlichen Blickwinkeln." (Quelle: Verlagswebseite)


Darin findet sich u.a. auf Seite 105f ein Fachartikel von Anneliese Felber (Uni Graz): Das Satorquadrat: Geheimcode im frühen Christentum? Darin zeichnet die Autorin bisherige Deutungsversuche dieses rätselhaften Palindroms nach, sein Auftreten und Verwendung in den vergangenen Jahrhunderten und beleuchtet die (noch immer unbeantwortete) Frage nach dessen Herkunft oder religiösem Ursprung. Dem interessierten Leser wird so eine gelungene und kompakte Zusammenschau des aktuellen Wissenstandes an die Hand gegeben. Hier ein Auszug von S. 109f:

"3. Funde
1868 wurde das Satorquadrat als Wandinschrift am Verputz eines römischen Hauses in England (Cirencester) gefunden, die ins 4. Jh. datiert wird.

   - Auf einem Bronzeamulett aus Kleinasien, das ab 1907 im Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin war, seit dem 2. Weltkrieg aber verschollen ist: ein runder Anhänger mit zwei einander zugekehrten Fischen und der Satorformel auf Schachbrettmuster, griechisch geschrieben, wobei o mit ω wiedergegeben wird (Abb. 10).
   - 1931–33 wurden vier Beispiele mit rotas beginnend in Dura Europos am Euphrat entdeckt. Vermutlich haben Soldaten der römischen Garnison zu Beginn des 3. Jhs diese Inschriften in einem Seitenraum eines Artemistempels in die Wände geritzt. Drei sind mit lateinischen Buchstaben, eine griechisch (mit o) geschrieben.
   - zwei Vorkommen (Graffiti) in Pompeji, die vor dem Vesuvausbruch 79 n.Chr. anzusetzen sind. Das sind die ältesten Zeugen, die die christliche Interpretation ins Wanken gebracht haben. Das eine Graffito wurde 1925 am Wandverputz im Haus eines gewissen Publius Paquius Proculus gefunden und enthält die Enden dreier Worte (Abb. 11). 1936 wurde eine Inschrift an einer Säule der großen Palästra, der zentralen Sport- und Badeanlage, die aus augusteischer Zeit stammt, entdeckt (Abb. 12-13). Sie ist mit zusätzlichen Zeichen versehen, einem Gruß an Sautranus, der wahrscheinlich von anderer Hand stammt und gut in den Kontext der Badeanlage passt.
   - Auf einem Ziegelstein aus Aquincum (Budapest), gefunden 1952, in der Mauer des Palastes des Statthalters der Provinz Pannonia Inferior. Es war vor dem Brennen eingeritzt worden (107/8n.Chr.).
   - 1969 wurde in Rom, Santa Maria Maggiore, ein Graffito aus dem 3./4. Jh. entdeckt.
   Häufige Funde wurden in Ägypten gemacht auf Ostraka, Amuletten, Papyri und Inschriften, meist durch Beischriften (z.B. ein Kreuz) als christlich ausgewiesen und apotropäisch verwendet. Seit dem 9. Jh. setzt die Verbreitung in Europa ein, auch in Handschriften."

Auszug mit freundlicher Genehmigung der Autorin. Herzlichen Dank!

Montag, 16. August 2010

Doomsayer grey as mood


Doomsayer grey as mood

Warned dusk-cabaret far even is.
Eremite births if lessen it fold-rate.
Payer grew, entrap marrow on non-
use calk. Centennial began. Ah,
propagates decal set at step:
pupae can. Apogee rife? Label it!
A love = volatile balefire, ego
panacea, puppet states, laced set,
a gap, orphanage, blain net,
necklace, sun on now. Or rampart,
newer grey, a petard, loftiness, elfish
tribe, time resin? Ever after aback:
sudden raw ...

© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Freitag, 13. August 2010

Scrap arcs


Scrap arcs

Rot all or none: virtuosities, acts,
rows? Cradle if dim: senile disroot
atop to careen. Even if a dessert-
spoon .. sleep-mode robots. Diadem:
a nebular eventide? Tare tired. Do
falsetto of a desire: my lopsidedness
ended, is polymerised afoot. Tesla
fodder iterated it. Never a lube,
named aids to boredom peel. Snoop
stressed: a fine veneer, a "cot
potato". Or sidelines, midfield arcs?
Worst case: it is out, riven on
rollator ...

© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Mittwoch, 11. August 2010

Deniers reined








Deniers reined

No trace: career fleet? Stolen rut, confider
unit farce: capstone & vase. Lifebelt
sense don't save late birth. Self sleepwalk
same life tale: life gap, afire liar times.
Tideway repoll: agnostic I lessen it today.
A dottiness elicits on galloper. Yawed it
semitrailer if a pagefile late filemask?
Law peels flesh tribe tale - vast nodes:
nestle, be filesave not spacecraft! Inured
if nocturne lot steel-free: race carton ...


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Montag, 9. August 2010

We dye no honeydew


We dye no honeydew

Paws to hotel bane. Man & utopia-
snob: sub-minded I overawe, dye no
homemade tart in-situ, on row. Era:
spitfire volcano, dialytic it names.
Eraser open obeyed, lost somnific
in ego to revere venerations. No,
it are never ever otogenic if in most-
sold eye-bone pores are semanticity.
Laid on a clover if tips are worn out.
Is nitrated a memo: honey & dew are
voided. Nimbus: bonsai pot,
unamenable to hot-swap.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Sonntag, 8. August 2010

Draughty: myth guard





Draughty: myth guard

Walks at burn-off of fantasise. Dam,
oh cynosure! It's an erase, so crane
magnet to resorb a core. Alias as
always to demit. Nosegay? Overall
eternal plan! Retell, are voyages on
time dots: yawl as a sail aerocab?
Rose rotten game narcoses, are
nastier us onychomadesis at
"Naff off!" on rub. Task & law ...


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Samstag, 7. August 2010

Dump mud









Dump mud

A morass end? A speedy do by subtask:
cosseting is sent. If set a lip ago, yet a dip
such pat: one-crop mud on silly dissent.
Revocatory await no do! Regrets aside,
most as it is at some disaster. Gerodontia
way: rot a covertness. Idyll is no dump or
cenotaph cuspidate. Yoga, pilates, fitness
- ignites socks at busybody. Deep sadness
aroma ...


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Donnerstag, 5. August 2010

Christof Binder: palindrom


Binder, Christof: palindrom
Lampendesign, 2008

Web: christof-binder.de







"Zwei identische Schukostecker, verbunden mit einem Textilkabel. Die Leuchtkörper sind den Kontaktstiften eines herkömmlichen Steckers nachempfundene Glasstäbchen, die durch zwei Power-LEDs illuminiert werden. palindrom gibt es sowohl in weiß und neonorange lackierter Epoxidharz-Ausführung, als auch aus weißem Porzellan gefertigt." (Quelle: christof-binder.de)

Abbildungen mit freundlicher Genehmigung des Künstlers. Herzlichen Dank!

Snippets: step pins


Snippets: step pins

Erupt, old! Do relapse, tag no
lessened under a dynamo, sob!
Mediastinum, raw, some day-nap.
Moccasined dust cap, missend
doyen, rugrat, a vagabond, a
nomad! Idyll age regally did
a monad. No-bag, avatar, gurney
oddness, impact: sudden is.
Accompany a demo, swarm, unit
said embosom any dared!
Nudeness elongates paler
odd lot, pure.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Montag, 2. August 2010

Drowsy sword



Drowsy sword

Dogma of a deep sleep: relabel
bare wold epoch! Silo of dew,
a yes or no is secrets after all!
Ecotype, else miter of flesh. Sad,
palsy zoo wares set-aside big-
time tire. Push superitem, it gibed!
Is a tessera, woozy slapdash
self, foretime sleepy? To cellaret,
faster! Cession rose, yawed. Foolish
coped lowerable baler peel. Speed:
a foam God.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Sonntag, 1. August 2010

Drawn us to got sunward







Drawn us to got sunward

Starbursts, eternity, motor censuses,
altar of draw, no-name vaccine desk,
comedic: I'm. Regret to possess array. Fill
unstops to hot sunwards. Turnoff a grid,
anti-ballistic aid ozone! So nip! Sibyl laid
a revolt. Light a path. Gilt. Love radially!
Bispinose, no zodiac. It's ill a bit nadir.
Gaff on ruts drawn us to hotspots. Nullify
arrasses, so potter germicide mocks
edenic caveman. Onward for atlases. Us:
necrotomy tin, retests rub rats.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Freitag, 30. Juli 2010

Yawn wads dawn way


Yawn wads dawn way

Aeon padlock laws sorcery.
Pre-drawn mad ... do Galletyle
visa vessel! Drowsy a legacy,
my awe! Most sudden: won!
Unrobe, no layaways! Aerosol:
a depot set a tide. My lidwork
rowdily: meditates to pedalos.
Or easy a way? Alone born -
unowned dust ... someway my
cage lays wordless evasively.
Tell a goddamn warder pyre-
crosswalk! Cold apnoea.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Mittwoch, 28. Juli 2010

Sin is


Sin is

To pertness: a crackleware drumroll,
apart lunacy aced as eyewash sin,
a veganism: sire to seek away.
Reviled era flew on eraser. Gone
model, live, debase karma of no-
spill, run knob birth! Gilded light
ribbon - knurl lips on foam - rakes
a bedevilled omen. Ogres are no
welfare delivery! Awake, esoterism!
Sin age, vanish! Saw eyes: a decay
- can ultra pallor. Murder: a welk
carcass entrepot.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Samstag, 24. Juli 2010

Nib body - my dobbin








Nib body - my dobbin

Decal, preclude decades: a bared,
dust carted siren. Dragnet, fosse.
Let a free belt - to be riffle, still a revoke
esteem to help martyr - cosset a ripsaw!
O daemons, awed is debt! At bedside
was no meadow, as pirates so cry.
Trample hot, meet, seek. Overall
itself. Fire bottle beer, fateless often!
Gardner is, detracts udder abased,
a ceded ulcer placed.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Montag, 19. Juli 2010

Space caps









Space caps

Seed net: tabard. No citadel like sun is
but spirit. Sense can embargo to get on.
Still amiss: a pyro-memoir, an ecstasy.
A detail, if fades, paler, tall, affined dusk.
Row no risks, asks ironwork, sudden -
if fall at relapsed affiliate - days at scenario:
memory, pass! I'm all. It's not ego to grab
menaces. Nest. I rip stubs in use, killed
at icon. Drab attendees.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Mittwoch, 14. Juli 2010

Put in us - sun it up!



Put in us - sun it up!

Put in rubies, I won't be demandable.
Balderdash: sure fire bottle fill-in.
Raw, put in urn action, I'm odd.
Local law: put in ruts. Awareness
elates pure gnawed limekiln. Us:
sunlike, mildew, anger, upset.
A lessen era was: turn it up! Wall,
a cold domino: it can run it up.
Warn: ill I felt to be rife. Rush! Sad.
Red label, bad name, debt nowise.
I burn it up.


© photomicrograph by Dr. Manfred Friedrich
© palindrome poem by Martin Mooz

Sonntag, 13. Juni 2010

Anton Bruhin: The Missing Pixel


Anton Bruhin: The Missing Pixel
Ausstellung vom 12. Juni - 24. Juli 2010
Galerie & Edition Marlene Frei
Zwinglistrasse 36, 8004 Zurich

Web: www.marlenefrei.com





"Der Künstler, Musiker und Palindrom-Dichter Anton Bruhin hat in den vergangenen zehn Jahren intensiv mit digitalen Bildmöglichkeiten experimentiert. Herausgefordert hat ihn die Aufgabe, mit wenigen Pixeln eine üppige Fülle von Bildmöglichkeiten zu erzeugen. Für unsere Ausstellung "The Missing Pixel" hat er nun den lustvoll aus Pixeln geschaffenen Kosmos aus der Enge der Festplatte befreit.
Zu sehen sind komplexe Bildstrukturen wie die Pixelkalligrafien "endes game" oder Palindrome wie "Sage du zu Degas" und "Gelebt - Beleg", die in Form eines Emailschildes in kleiner Auflage produziert wurden."


Donnerstag, 18. März 2010

Zoe Uffindell: The Future of Publishing


Wer schon am Videopalindrom "lost generation" von Jonathan Reed Gefallen fand, wird dieses sicher auch mögen. Es entstand inspiriert davon als internes Firmenvideo bei Dorling Kindersley Books und war auf einer Geschäftskonferenz im Februar offenbar ein solcher Erfolg, dass sich die Angestellten entschlossen, es ins Internet zu stellen:



Links:

Sonntag, 7. März 2010

doom mood


Deific? A poem:

Same deficit: sale doom mood. Elastic if edemas?
Loops secreting in a doom mood. An igniter: cesspool.
Set agony care till in a doom mood. An illiteracy: no gates.
Senile fileting: I am, God, doom mood. Dogma: ignite lifelines.
Straws? Send a snowfield in a doom mood. An idle, if won sadness warts.

Me, opacified.

Montag, 8. Februar 2010

Palindromzahlen im Alltag


Aktien - Wertpapierkennnummern (WKN): Ohne Rücksicht auf Verluste

Auto - Kilometerstand: Schni Schna ...

Auto - Nummernschilder:
  1. Auto-Suggestion
  2. Auto-Safari
BMI - Body Mass Index: Im BMI

Bücher - Internationale Standardbuchnummer (ISBN 10): Todgeweiht

Konsumprodukte - Artikelnummern (EAN):
  1. DEPP@home - Das EAN-Projekt:
  2. Fundstück
  3. Rückschlag
  4. Im Testen nichts Neues
  5. Höhere Weihen?
  6. Fundstück 2
Geldscheine - Seriennummern:
  1. In freudiger Erwartung: 11.02.2011
  2. 71. Tag: 4 aus 11
  3. 130. Tag: 4 aus 11
  4. 247. Tag: 7 aus 11
  5. 761. Tag: 7 aus 11
  6. 1280. Tag: 7 aus 11 -- neu --
Geo-Koordinaten (GPS):
  1. Palindrom-Tourismus II
  2. be Berlin!
  3. GPS-Palindrome: Praxistest
    (mit einer Serie über die interessantesten Punkte in Berlin)
Lottozahlen: 50 Jahre Lotto

Medikamente - Pharmazentralnummern (PZN): Die palindrome Hausapotheke

Postleitzahlen:
  1. Palindrom-Tourismus
  2. Wahlgeschenk
Zufallszahlen: Ertappt


Sie haben weitere Palindromzahlen gesichtet?
Dann schreiben Sie mir bitte.

Schein-Bares V: 7 aus 11


Mittlerweile ist Tag 1280 meiner Suche nach "monetären" Palindromen und der Glückstreffer lässt noch immer auf sich warten ;) Aber vielleicht sind das ja nun endlich so etwas wie Vorboten:

Eine siebenstellige Palindromzahl: 3880883

Und eine Dreierkombination: 44-27372-66

Montag, 1. Februar 2010

01.02.2010


Seit gut 25 Jahren wird nun schon ein Palindrommythos überliefert. Im Buch Stengel, Annasusanna, Kap. 1, 1-2 steht geschrieben: Das heutige Palindromdatum bot einen willkommenen Anlass, dem einmal nachzugehen ;) Auf Pilgerfahrt:

Samstag, 16. Januar 2010

Spendenaufruf für Haiti


Die Nachrichten von der Erdbebenkatastrophe in Haiti sind erschütternd. Wenn wirklich jede erdenkliche Hilfe gefragt ist - hier ein palindromer Spendenaufruf:


Nenn Erdarena: war Aktie zu entbehren? Unegal:
Tonne Brot. Segne Beleg! Eilrede in Radio: "Haiti!
Ahoi? Darnieder liege Leben, gestorben. Notlage."
Nun erhebt Neuzeitkarawane "Radrennen".


Aus den Empfehlungen des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) - Hilfsorganisationen mit palindromen Kontonummern:
  • Cap Anamur / Deutsche Not-Ärzte e.V.
    Thebäerstraße 30, 50823 Köln
    www.cap-anamur.org
    Sparkasse KölnBonn, Kto 2 222 222
    BLZ 370 501 98
    Stichwort: "Haiti"

  • Deutsches Medikamenten-Hilfswerk "action medeor" e.V.
    St. Töniser Straße 21, 47918 Tönisvorst
    www.medeor.org
    Volksbank Krefeld, Kto 555 555 555
    BLZ 320 603 62
    Stichwort: "Erdbeben Haiti"

  • Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
    Lützowstraße 94, 10785 Berlin
    www.johanniter.de
    Bank für Sozialwirtschaft, Kto 88 88
    BLZ 370 205 00
    Stichwort: "Erdbebenopfer Haiti"

  • Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V., SOS-Kinderdörfer weltweit
    Ridlerstraße 55, 80339 München
    www.sos-kinderdoerfer.de
    Deutsche Bank München, Kto 1 111 111
    BLZ 700 700 10
    Stichwort: "SOS-Nothilfe für Haiti"

  • Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.
    Aachener Straße 1044, 50858 Köln
    www.spendenmarathon.de
    Sparkasse KölnBonn, Kto 15 12 15 1
    BLZ 370 501 98
    Stichwort: „Haiti“
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